Fallstudie SAP-basierte IT Strategie

Das Projekt

Langfristplanung

Wieland Metals Singapore (Pte) Ltd gehört zur Wieland-Gruppe, dem weltweit führenden Hersteller von Halbfabrikaten aus Kupfer und Kupferlegierungen.

Wieland Metals Singapore (WMS) hatte ein Warenwirtschaftssystem im Einsatz, das den Anforderungen nicht mehr genügte. Der durchschlagende wirtschaftliche Erfolg im asiatischen Raum und die enge Verzahnung der Warenwirtschaftskette mit dem Stammhaus in Deutschland machten eine Überprüfung der zukünftigen Ausrichtung notwendig.

Date :

2015

Category :

Szenario-Analyse, betriebswirtschaftliche Analyse, IT Strategie

Tags :

Strategische Planung, Kollaboratiopn, IT Strategie, Budget, TCO

Client :

Wieland Metals Singapore

Die Herausforderung

Die Muttergesellschaft von WMS hatte sich einige Jahre zuvor entschieden, auf SAP umzusteigen, und so stellte sich für die Niederlassung die Frage, sich an das bestehende System anzuschließen oder eine eigene Instanz zu betreiben, was kostengünstiger wäre.

Da dies nicht im Alleingang geschehen konnte, wurde gleichzeitig der Auftrag erteilt, eine passende IT-Strategie für ein separat betriebenes Kernsystem zu entwickeln.

Die beiden möglichen Szenarien sollten dann abschließend in einer Vollkostenrechnung für 3 bzw. 10 Jahre gegenübergestellt werden.

Die Lösung

Zu Beginn des Projektes wurden intensive Gespräche mit dem lokalen Management geführt, um die möglichen Szenarien und den zu erwartenden Projekt- wie auch Kostenrahmen zu beleuchten.

WMS beauftragte Reppel mit der Durchführung einer umfassenden Szenarioanalyse auf Basis einer Kosten- und Entscheidungsmatrix, die im Rahmen des Projektes mitentwickelt werden sollte. Der Rahmen wurde vorgegeben, entweder eine IT-Strategie zu entwickeln, die zu einer zentralen SAP-Instanz passt, oder eine Strategie, die Asien-Pazifik als Region weitgehend unabhängig lässt, aber die Integrität der Warenwirtschaftskette sicherstellt.

Ausgehend von den strategischen Zielen eines weiteren aggressiven Wachstums in Asien bei gleichzeitiger Robustheit und Skalierbarkeit der Supply Chain machte sich das Projektteam an die Arbeit. In einer Reihe von Workshops und Management-Interviews wurden strategisch relevante Eckpunkte für die zukünftige Ausstattung von WMS identifiziert. Die Ergebnisse dieser Diskussionen flossen dann in die Entwicklung der entsprechenden Strategie ein.

Wir entwickelten eine detaillierte Entscheidungsmatrix, die alle Aspekte einer modernen Unternehmensarchitektur beinhaltete und versuchten, mögliche Risiken des Ansatzes einzugrenzen. Eine ‚Total Cost of Ownership (TCO)‘-Berechnung für die jeweiligen Planungs- und Amortisationszeiträume wurde generiert und ausgefüllt.

Am Ende dieser Phase verfügte der Kunde über alle Informationen, um eine fundierte Budgetdiskussion mit dem Vorstand führen zu können.

Unternehmenserfolg

In dieser Diskussion wurden die beiden Lösungsszenarien betrachtet und gegeneinander abgewogen. Der Vorstand entschied sich für die globalisierte Lösung, stimmte aber gleichzeitig einer Reduzierung der zu erwartenden Umlagen für den Betrieb des globalen SAP-Systems an die Region zu.

Entgegen der anfänglichen Diskussion, die asiatischen Niederlassungen IT-seitig möglichst ’schlank‘ zu betreiben, wurde in der Zentrale erkannt, dass das Team in Singapur auf der Höhe der Zeit ist und die notwendigen Skills für den Betrieb einer eigenständigen IT rund um ein zentrales SAP-System vorhanden sind. Dies führte zu einer hochgradig kollaborativen Zusammenarbeit im folgenden Projekt und in der Zeit danach, die qualitativ hochwertige Implementierungen hervorbrachte und gleichzeitig der hohen Marktgeschwindigkeit in Asien Rechnung trug.

Bernd Dautel, Regional MD, Wieland Metals Singapore (Pte.) Ltd.

Statement Bernd

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